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Norwegens Nationalparks

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Ein Urlaub in Norwegen, im Norden und Westen von Skandinavien, bedeutet im Sommer fast taghelle Nächte und im Winter Polarlichter. Eine weite Tundralandschaft mit dichten Wäldern, riesige Gletscher und gewaltige Fjorde mit einem sagenhaften Fischreichtum lassen ganz Norwegen als einen einzigen riesigen Nationalpark erscheinen.

Da ist zum einen der Dovrefjell Nationalpark, ein Hochgebirgspark, der mit einer rauen, von Gebirgsbächen durchzogenen Landschaft aufwarten kann. Weit über 400 Gebirgspflanzen sind hier beheimatet, darunter auch der norwegische Beifuß und die rundblättrige Glockenblume. Der Moschusochse, welcher nach dem Zweiten Weltkrieg wieder angesiedelt wurde, ist hier genauso zu Hause wie die wilden Rentiere und es ist bei Wanderungen nicht unwahrscheinlich, diesen Tieren zu begegnen.

Ein weiteres Highlight ist der Rondane Nationalpark, der mit seiner von bunten Moosen, kleineren Pflanzen und Flechten durchzogenen Natur, bei den Wanderern großen Eindruck macht. 1962 zum Nationalpark ernannt, ist es vorwiegend die markante Landschaft oberhalb der Baumgrenze, mit den kahlen Erhebungen, den Hochtälern und den Massen an Geschieben aus der letzten Eiszeit, die diese Region so interessant macht.

Der Saltfjell Nationalpark hingegen ist für Menschen gemacht, die die Einsamkeit lieben. Hier können, bis in den Juni, die liegen gebliebenen Schneefelder des letzten Winters bestaunt werden. Zusammen mit dem Svartisen Gletscher wurde das Saltfjell 1989 zum Naturpark erklärt. Hier an den großen Felsen waren einst die heiligen Stätten der Ureinwohner, in denen sie ihre Zeremonien abhielten.

Ein besonderes Erlebnis für den Vogelfreund ist das Fokstumyra Naturreservat, in dem das Blaukehlchen genau so beobachtet werden kann wie die Odinshühner, die Sumpfohreule, der Goldregenpfeifer und viele mehr. Bereits 1923 wurde dieses Gebiet unter Schutz gestellt und darf bis heute in der Zeit von April bis Juli, wegen der Brutzeit, nicht betreten werden.

Es sollte alles getan werden, um diese ausgewiesenen Landstriche mit Ehrfurcht und gebotener Vorsicht zu besuchen und das gilt besonders für die Touristenbranche! In einem Natur- und Wanderurlaub steht der Schutz der Natur im Vordergrund.