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Västervik

Västervik ist eine Kleinstadt an der schwedischen Ostseeküste mit einer Einwohnerzahl von 40 000 Menschen. Besonders im Sommer ist die Stadt beliebt bei Seglern, Anglern und Wassersportlern. Der Schärengarten mit mehr als 5000 Inseln und Inselchen lockt Schweden und Touristen aus dem Ausland gleichermaßen in die lebendige Küstenstadt. Fischerei wird hier noch berufsmäßig betrieben. Auf dem Fiskaretorget bieten die Seeleute unter anderem ihren berühmten geräuchterten Aal an.

Västervik hat schöne, alte Holzhäuser aus dem 18. und 19. Jh. erhalten können. In der Batsmansgränd stehen noch die niedlichen, rot bemalten Matrosenhütten. Das bedeutendste Bauwerk ist die malerische Kirche St. Gertrud aus dem 15. Jh. am Marktplatz, die man sich getrost in aller Ruhe ansehen sollte. Ihr Altar wurde im Jahr 1696 von Burchard Precht geschaffen. Bekannte Archiktekten wirkten in Västervirk: Carl Frederik Adelcrantz errichtete im Jahr 1782 einen neuen Kirchturm und Carl Harleman zeichnete im Jahr 1751 die Entwürfe für das Cederflychtska fattighuset, ein Armenhaus, in dem allerdings die Armen besser lebten als die Reichen andernorts. Der älteste Hof in Västervik liegt gleich daneben: Aspagarden beherbergt heute einige Kunsthandwerker. Västervik ist im übrigen sehr bekannt für sein großes Gesangsfestival, das in den Ruinen der alten Festung Stegeholm abgehalten wird. Die Touristeninformation hat im Sommer täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

Gut übernachten kann man in Västervik auf einem riesengroßen, aber dennoch attraktiven Campingplatz mit einem hervorragenden Service und vielen Freizeitmöglichkeiten, zum Beispiel einem Freibad mit Turm, einer Wasserrutschbahn, einem Bootsverleih, Golfplatz, Tanzplatz, einer Bibliothek und vieles mehr. Es gibt dort über 100 Hütten, dazu gehört auch ein Vandrahem.